„Erkenne dich selbst“

Ihr lieben Menschen da draußen,

ja ich weiß, ich habe eeewig nichts in meinem Blog geschrieben und ihr fragt euch vielleicht, ob ich inzwischen einen Inder geheiratet habe, in Kenia rumschwirre oder Alaska unsicher mache…Nichts von alle dem 😀 Ein Kurzabriss: Ich war noch bis Juli in Indien auf „unserer kleinen Farm“ Sapney und war dann drei Monate in Deutschland zu Besuch. Dort habe ich die Europäische Permaculture Convergence 2012 mitgestalten und miterleben dürfen (eins meiner absoluten Highlights dieses highlightreichen Jahres), habe in Dresden mein eigenes kleines Waldgartenprojekt angestoßen und alle lieben Menschen wieder getroffen, die ich ein Jahr lang missen musste. Im Oktober habe ich ein mit Heal the Soil verbundenes Projekt in Portugal besucht und dort noch mehr liebe Menschen aus Indien wiedergetroffen. Von dort gings direkt nach Bangalore in Südindien, wo ich bei einem Sustainability Jam, also einer Design Session für nachhaltige Produkte mitmachte und unser Team sogar den zweiten Platz bekam. Dann waren Matze und ich noch drei Wochen in Sapney und wurden wieder mit Tränen verabschiedet. Nach drei leckeren und bunten Tagen in Bangkok kamen wir Anfang Dezember in Perth in Westaustralien an. Dort haben wir erstmal zwei Wochen in einem Stadtgartenprojekthaus zusammen mit zwölf anderen Aussies und Reisenden gewohnt und den Kulturschock verarbeitet, bevor wir ins alternative Fremantle zogen, wo Matze als Fahrradrikshawfahrer arbeitete. Vielleicht schreibe ich zu all dem mal später mehr, versprechen will ich es aber nicht 😉 Heute möchte ich euch nämlich von einer ganz besonderen Reise erzählen, die ich in den letzten 12 Tagen gemacht habe.

Es ist nämlich was total spannendes passiert: Ich habe ein Kind bekommen!! 🙂 Das Kind heißt Julia (nach der Mutter…), ist 162 cm lang und 60 kg schwer. Ganz schöner Brocken. Es war auch ein hartes Stück Arbeit. Es hat 10 Tage gedauert, jeden Tag 11 Stunden lang.

Wovon ich rede? 😀  Ich habe einen 10tägigen Vipassana Kurs gemacht. Meditation. Wer von euch jetzt abschaltet, weil ihr denkt „naaa, meditieren is nix für mich“ lest bitte trotzdem weiter, einfach nur aus Neugier 😉

Wie kam es dazu? Ich habe in den letzten zwei Jahren bestimmt 20 Menschen getroffen, die diesen Kurs schonmal irgendwo in der Welt gemacht haben und ALLE meinten, es war hart, aber gut, eines der besten Dinge, die sie je gemacht haben und alle sollten das mindestens einmal erlebt haben. Manche davon habe ich davor und danach getroffen und habe ihnen die positive Veränderung wortwörtlich angesehen.

Warum ich hinwollte? Ich war zum einen neugierig, weil ich schon so viel davon gehört hatte, war gespannt, ob ich das 9tägige Schweigen im Kurs aushalten würde und musste eindeutig Ordnung in meine Gedankenwelt bringen. In Indien sagt man „the mind is a monkey“. Mein monkey war auf Koks. Schon die Vorstellung, mich eine Stunde lang auf eine Sache zu konzentrieren, war undenkbar. Wenn ich etwas machte, dann meist 3 bis 5 Dinge gleichzeitig. Wenn ich jemandem zuhören wollte, musste ich gleichzeitig 3 bis 5 Gedanken verdrängen (mit anderen Worten, zuhören war nich). Pro Monat hatte ich ungefähr 3 bis 5 Panikattacken, meist abends oder nachts. Und Geduld hatte ich ja eh noch nie wirklich viel. Mit anderen Worten ich war extrem entnervt… und nervig. Also dachte ich mir „gut, wenns hilft, mich zu konzentrieren, kann ichs ja mal ausprobieren“. Also fuhr ich mit einer der anderen Kursteilnehmerinnen zum Meditationscenter außerhalb von Perth.

Was habe ich dort gemacht? Die ersten drei Tage gewöhnte ich mich erstmal ans frühe Aufstehen, Sitzen, Schweigen und meine neue Aufgabe: Deinen eigenen Atem beobachten bzw. erfühlen. Klingt einfach. Aber vesuch dich mal länger als zwei Atemzüge darauf zu konzentrieren… nicht mehr so einfach. Mein monkey tanzte Lambada, jonglierte und sang gleichzeitig Sinatra Lieder. Am dritten Tag hatte ich ihm aber schon „Sitz!“ und „Horch!“ beigebracht. Und ich hatte zum ersten Mal wieder langanhaltende Stille im Kopf. Stille die es mir ermöglichte, auch mal wieder wirklich etwas von meiner Außenwelt mitzubekommen. Ein unglaublich tolles Gefühl 🙂

Anicca - Vergänglichkeit

Anicca – Vergänglichkeit

Mein anfägliches Ziel war also irgendwie schon nach drei Tagen erfüllt und ich glücklich. Aber dann fing der Spaß erst richtig an. Ab dem vierten Tag fängt die eigentliche Vipassana Meditation an, bei der man quasi seinen Körper abscannt und nach Empfindungen wie verspannt, juckt, pulsiert, prickelt, zuckt usw. absucht und nicht mit Ablehnung, Verdrängung oder Verlangen zu reagieren, egal wie unangenehm oder schön es sich anfühlt. Die Theorie dazu warum und wieso werde ich hier nicht ausbreiten, ihr könnt aber gern nachfragen. Ich möchte hier lieber von den Effekten berichten, denn die waren atemberaubend.

Am 5. Tag war mir unglaublich warm und ich hab geschwitzt wie ein sehr knuffiges Haustier. Und ich dachte mir noch „mei, ist das heiß in Australien“. Später habe ich erkannt, dass das ein riesiger Wut- und Angstbrocken war, denn ich da förmlich verbrannt habe.

Am 6. Tag entspannte sich plötzlich innerhalb einer halben Minute mein kompletter rechter Kiefer. Der war seit 1 1/2 Jahren im Dauerkrampf, seit meiner emotionalen Krise in Almora. Und plötzlich war mein Gesicht wieder symmetrisch. Und ich dachte mir „ok, nett“ 🙂

Am 7. Tag entspannte sich meine von mir schon liebvoll genannte rechte „Alien“-Schulter. Diese Schulter ist verspannt gewesen seit ich mich erinnern kann, hat sich immer anders angefühlt als die linke und brachte jeden Physiotherapeut und Masseur zum Seufzen, weil jede Bemühung hoffnungslos schien. Am Morgen des siebten Tages entspannte sie sich komplett und ich dachte mir „krass!“. Und dann fühlt ich, dass meine linke Schulter noch viel verspannter war, als die rechte…

Am 8. Tag entspannte sich meine linke Schulter. Das war ein hartes Stück Arbeit. Es tat schweineweh und die ganzen Verspannungen und Schmerzpunkte lösten sich auf und entluden sich in zuckenden Schultern und Armen. Zucken ist unterbrieben. Mein ganzer Schultergürtel tanzte Limbo, meine Arme schleuderten sich selbst (!) in alle Richtungen und für den Unkundigen sah es sicher aus, als müsste gleich der Exorzist gerufen werden. Am Abend dieses Tages lief ich zum Schlafsaal und konnte zum ersten mal seit ich mich erinnere meine Schultern kreisen lassen, ohne dass es dabei knackt. Stille. Freude.

Am 9. Tag habe ich meine hervorstehenden Nacken- und Brustwirbel, mein Hohlkreuz und meine Skoleose geheilt. Ok, ihr merkt schon… mein Rücken war eine Fall für sich. Ein dramatische Fall. Ich hatte in den letzten 15 Jahren mehrere Physiotherapien, Massagen, Rückenschulen, Schuheinlagen (weil angeblich mein eines Bein 1 cm kürzer als das andere sei), Moorpackungen und traurig guckende  Therapeuthen. Ich hatte keine Heilung, sondern auf ein erträgliches Maß therapierte konstante Schmerzen. Matze durfte mir fast tägliche meine Brustwirbelsäule wieder einrenken, ich konnte mit gestreckten Beine nicht meine Füße mit den Händen erreichen und quasi jede Bewegung verursachte lustige Geräusche. Yoga war das erste, was es wirklich langsam zu heilen schien. Aber Vipassana hat den Turbo eingelegt. Nachdem meine linke Schulter repariert war, merkte ich, wie und wo die Schultern mit der Brust- und Nackenwirbelsäule verbunden sind und wieviel Schmerz dort eigentlich war. Also reparierte ich das. Mein Drachennacken verschwand innerhalb eines Nachmittags. Mein Wirbel nahmen unter Schmerzen ihre eigentliche Position wieder ein… und bleiben seitdem auch da. Meine Lendenwirbelsäule verabschiedete sich unter strahlenden Schmerzen und mit zuckenden Armen von meinem seit Jahren gehegten Hohlkreuz. Meine Skoleose verschwand gleich im selben Aufwasch. Ich konnte zum ersten Mal seit ich mich erinnern kann wieder mit gestreckten Beinen den Boden berühren. An diesem Abend vielen mir keine Worte mehr ein, die das beschreiben könnten, was da passierte. Nur noch Staunen, Leichtigkeit und Dankbarkeit.

Am 10. Tag heilte ich meine Knie. Langsam. Ermüdend. Schmerzhaft. Eins nach dem anderen. Am Abend war es vollbracht. Ich saß bei der abendlichen Diskussion und konnte zum ersten Mal seit ich mich erinnern kann meine Kniescheibe durch die Gegend schieben. Da überraschte mich schon nichts mehr. Es war einfach nur noch der helle Wahnsinn!

Morgen

Morgen

Das war der physische Teil der Geschichte. Auf der psychisch-emotionalen Ebene sah ich mit jedem Schmerzpunkt auch einem verdrängten Komplex, einer unschönen Erinnerung oder einer Verletzung ins Gesicht. All dieses Verdrängen kostet unheimlich viel Energie und die unschönen Situationen werden bis zum Umfallen vor deinem inneren Auge wiederholt, vervielfältigt, schlimmer. Du entwickelst Komplexe die immer ausgefeilter werden und vielschichtiger und deine Komfortzone schrumpft und schrumpft und schrumpft. Mit jeder schönen Körperempfindung schaut man andererseits einem Verlangen oder einer Wunschvorstellung entgegen. Der Sinn der Übung ist es, bei beidem neutral zu bleiben. Denn auch Verlangen löst Leiden aus, denn wenn das Schöne ausbleibt (nicht alles im Leben ist Zucker) fühlt man sich unglücklich und wenn man ein Verlangen erfüllt hat, will man mehr und mehr und mehr… willkommen im Hamsterrad.

Als sich also mein Rückenpanzer aufgelöst hatte, saß ich tief nachts aufrecht im Bett und hatte eine ordentliche Panickattacke. Denn das Schutzschild war weg und alle Ängste, Sorgen und Verletzungen, die ich anderen angetan hatte kamen mit geballter Ladung zum Vorschein. Und wo wohnen all diese Gefühle? Im Bauch. Also machte ich einfach weiter und beobachtete meinen Bauch und sah der Panik ins Gesicht. Ich erkannte, wo die Angst wohnt, die Aufregung, die Minderwertigkeitskomplexe, die Schuldgefühle, die Eifersucht, die Einsamkeit. Und ich erkannte klar und deutlich, dass aus Unsicherheit Angst wird und aus Angst Wut. Denn alles löste sich in umgekehrter Reihenfolge auf.

Mir ist jetzt klarer als jemals zuvor, dass zwischen Körper und Geist nicht sehr viel Unterschied besteht. Beides im ständigen Wandel. Beides ist Schwingung. Bewußtsein und Körper funktionieren wie eine Festplatte. Alles wird registriert, bewertet, kategorisiert, verknüpft, sortiert und gespeichert, sowohl psychisch als auch physisch. Vipassana fühlte sich daher für mich an wie ein kompletter System- und Virencheck, eine Defragmetierung und eine Umstellung auf eine um einiges effektivere Software 😀 Oder wie eine Mischung aus Bewusstseinsforschung, Anatomie, Psychologie, Akupunktur ohne Nadeln und Quantenphysik am Praxisbeispiel ICH. Oder wie Fasten mal 10. Ich wurde von Tag zu Tag ruhiger, ausgeglichener, klarer, empfindsamer, entscheidungsfreudiger, wacher, effektiver, herzlicher und mitfühlender.

Es war auch ein hartes Stück Arbeit, auch wenn ich die komplette Zeit auf meinen fünf Buchstaben saß und nur minimale Bewegungen machte. Ich bin jeden Tag um vier Uhr aufgestanden, habe 11 Stunden meditiert und 13 Stunden gefastet… täglich. Nun, das ist nicht Pflicht, keine Panik  😉 Minimal 4 Stunden am Tag müssen alle Teilnehmer meditieren, mehr ist freiwillig. Aber nachdem ich einmal merkte, wie viel in Bewegung gerät und sich zum Besseren wendet, konnte ich nicht wiederstehen 😉 Außerdem gab es eh nichts andere zu tun, denn Bücher, Schreibzeug, Laptops, Handys und sonstiges Ablenkungsspielzeug gibt man für die Dauer des Kurses in einen Safe und reden fällt für 9 Tage ebenso flach. Nur dann ist es wirklich möglich, sich auf die ganzen Prozesse in einem drin zu konzentrieren und sie nicht wieder mit neuen Schichten zu überkleistern. Für mich kamen dabei alle Dinge hoch, die ich versucht habe in den letzten 10 Jahren mit Konsum aller Art (Essen, Musik und Filme), viel Alkohol, viel Wut, herzlosem Sex und ja, teilweise auch Reisen zu verdrängen, zu überschreien, zu vergessen. Anstatt sie einfach mal wirklich gründlich zu verarbeiten und abzuhaken. Ohne Grollen. Ohne Wehmut. Abgehakt. 🙂

Be happy - Sei glücklich :)

Be happy – Sei glücklich 🙂

Was ich gelernt habe…

Durchhaltevermögen… zehn Tage wie eine Nonne leben, ohne Sprechen, Blickkontakt, Gesten, Männer und Frauen getrennt, ohne physischen Kontakt, ohne Umarmungen, ohne Lächeln, ohne Ablenkung, ein strenges Zeitregime einhalten und ich sagte es bereits, aber 11 Stunden meditieren und 13 Stunden fasten täglich 😀 Das alles ist eigentlich nur die ersten zwei bis drei Tage ungewöhnlich, dann echt hilfreich.

Mut… sich elf mal am Tag wieder auf den schon vom Sitzen schmerzenden Hinter zu setzen in dem Wissen, mir in der kommenden Stunde geduldig Schmerzpunkt nach Schmerzpunkt anzuschauen, jede Menge emotionalen Staub aufzuwirbeln, mir selber eine Elektroschocktherapie ohne Schmerzmittel zu geben und das Ganze mit dem Gedanken „Komm schon, zeig mir was du hast Unterbewusstsein… ich werde ihm standhalten. Gib mir mehr!“ Yeah!

Stärke… Ich habe mich wieder an meine Kindheit erinnert, mich selber wieder gefunden, mich geerdet und all das ausgehalten. Ich kann und ich habe mich selber geheilt. Sorry ihr lieben Ärzte und Therapeuten, ihr seid Engel und ich liebe euch, nur leider fehlt eine wichtige (oder die wichtigste?) Variabel in eurer Gleichung. Die Ganzheit von Körper, Geist und Bewusstsein.

Liebe… nachdem der ganze selbstgemachte Schmerz verblasst, erlebe ich mehr und mehr die allumfassende Liebe, die alles Leben überhaupt erst möglich macht. Solange ich mich selber elend fühle, kann ich andere nur elend machen. Wenn ich mich selber liebe, kann ich auch andere wirklich lieben, ohne abhängig zu sein oder sie abhängig zu machen. Kein Tauschgeschäft, sondern ein Geschenk.

Hoffnung… wenn ich das kann, kann das jeder.

Warum schreibe ich all das? Weil ich überzeugt bin, dass diese Methode genial ist und vielen Menschen viel helfen kann und dadurch noch mehr Menschen davon profitieren. Denn ein glücklicher Mensch macht auch die Menschen um sich rum glücklich. Leider ist eben auch das Gegenteil wahr. Und dass diese Methode nicht nur bei mir funrkionierte, habe ich auch an den anderen Kursteilnehmerinnen gesehen, die nach den zehn Tagen mindestens 5 Jahre jünger und wie frisch aus dem Urlaub aussahen 🙂 Und ich kann euch entwarnen, es ist keine Sekte, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag, keine Buddhabilder, Blumenkränze oder Räucherstäbchen in der Meditationshalle, ihr müsst nicht singen, euch nicht verbeugen, nicht eure Religion wechseln, euch nicht den Schädel rasieren und nicht klatschend im Kreis ums Feuer tanzen 😀 Die Methode ist simpel, wissenschaftlich, ganzheitlich, schnell, effektiv, erfolgsorientiert und ihr bestimmt selbst wann, wie und wie schnell ihr vorankommen wollt. Und danach geht es euch um so vieles besser… mein Vorher- und Nachherzustand ist eigentlich kaum zu vergleichen. Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal so gut gefühlt habe *wohooo* Und auch wenn ihr denkt, dass es euch eigentlich gut geht… es kann euch sicher noch besser gehen 🙂

Und nein, ich bekomme kein Geld dafür, dass ich das hier schreibe… reine Fürsorge 😉 Und nein, die Kurse kosten kein Vermögen… sie kosten gar nichts. Alle Lehrer, Köche, Helfer, Manager und Putzleute sind selber Vipassana-Schüler und arbeiten freiwillig. Finanzieren tut sich das Ganze von Spenden von Leuten, die aus Dankbarkeit etwas geben wollen, weil Vipassana ihr Leben (und damit das anderer) verbessert hat. Wenn ihr aber nach einem Kurs nicht das Gefühl habt, dass ihr etwas gewonnen habt oder es euch einfach nicht leisten könnt oder wollt, keiner fragt euch nach Geld. Es ist eure freie Entscheidung.

Ich kann euch wirklich nur ans Herz legen, wenn es bei irgendetwas von dem was ich hier schreibe in euch klingelt, dann findet die Zeit, seid neugierig und traut euch! Ihr tut euch selbst einen Gefallen. Ihr tut anderen einen Gefallen. Und ich hätte gerne nur glückliche Freunde und Blogleser 😀

Ich möchte aber an dieser Stelle betonen, dass dieser Bericht hier meine höchsteigenen und subjektiven Erfahrungen wiederspiegelt! Bei jedem Menschen wird etwas anderes passieren, je nachdem, wie das Umfeld auf einen wirkt, wie sehr man es schafft, sich aus Neugier auf die Methode einzulassen und je nachdem, was gerade „verarbeitet“ werden muss. Jeder ist anders und auf einer anderen Entwicklungsstufe und nicht jede Methode ist die richtige für jeden zu jeder Zeit. Also bitte, falls ihr überlegt, euch für einen Kurs anzumelden, lest genau die Kursbeschreibung und die im Kurs geforderten Regeln durch und fühlt in euch hinein, ob es was für euch ist. Um die Neutralität zu wahren, hier mal der Link zu einer externen Bewertung des 10tägigen Kurses.

Und um noch eins draufzusetzten und euch zu zeigen, dass Vipassana nicht nur was für Mädchen und Hippies wie mich ist, hier der Film The Dhamma Brothers – Vipassana in einem Hochsicherheitsgefängnis im Süden der USA.

The Dhamma Brothers

Hier ist noch eine Liste von Centern weltweit, wenn ihr euch fit fühlt, macht den Kurs in der Originalsprache Englisch.

Ich danke euch fürs lesen und hoffe ihr seid oder werdet glücklich.

Und so gehe ich meine ersten Schritte als neuer Mensch… aufrechter als vorher.

Alles Liebe,

Julia

PS: Was ich als nächstes lernen möchte: Mich kürzer zu fassen 😀 Danke trotzdem 😉